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Post by skirnir on Feb 13, 2014 14:57:52 GMT 1
Die Tür hat schon bessere Zeiten gesehen. Der Lack über dem Naturholz ist abgeblättert, der Türknauf abgewetzt, die Farbe, die er mal hatte, ist größtenteils dem glänzenden Blech gewichen und nur noch zu erahnen. Irgendwie grünlich. Auf Augenhöhe sind vier kleine Fenster rautenförmig in die Tür eingelassen, rechts daneben ein alter "Atomkraft - Nein Danke!" Sticker mit einer roten lächelnden Sonne auf gelbem Grund. Jemand hat vergeblich versucht, den Sticker zu entfernen. Die Tür schließt nicht exakt mit der sie umgebenden Wand ab, deren Putz einige Risse aufweist. Im Kontrast dazu steht ein relativ neues Sicherheitsschloß, das offensichtlich nachträglich eingebaut wurde.
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Post by skirnir on Feb 26, 2014 21:43:34 GMT 1
Die Fassade des Hauses ist hellbraun gestrichen, vermutlich wurde der Putz seit Jahrzehnten nicht erneuert. Efeu bedeckt einen Teil der Wand. Zwischen den Blättern ist eine Türklingel kreisförmig in die Wand eingelassen. Eine Runde, nach innen gewölbte Fassung mit einem kleinen Klingelknopf, farblich zum Türknauf passend. Auf ein Holzbrett, das neben der Klingel angebracht ist, ist eine mit Kugelschreiber geschriebene Namensliste mit mehreren Streifen durchsichtigem Klebeband aufgeklebt. Auf dem mit Metall eingefassten Namensschild unter der Klingel steht das Wort "Klingel", ebenfalls mit Kugelschreiber in einer anderen Handschrift beschriftet. Rechts neben der Tür ein kleines Fenster mit brüchigem Holzrahmen hinter dem eine Treppe zu erkennen ist, die gerade in den ersten Stock führt. Eine kleine Treppe führt zu einer etwas über einen Meter in Richtung Straße ragenden Veranda, die den Bereich vor der Haustür ausfüllt und die gesamte Breite des Gebäudes umfasst. Auf ihr steht ein hölzerner Schaukelstuhl, an das Geländer sind zwei Fahrräder angekettet, ein Damen- und ein Herrenrad im Stil der Fahrräder der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Auf dem Gepäckträger des Damenrads ein Fahrradkorb.
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